Kontakt
Dipl.-Psych. Matthias Schulze
Psychologischer Psychotherapeut
-tiefenpsychologisch fundiert und analytisch-
Gräfenrodaer Str. 7
98559 Oberhof
Tel.: 036842-57 12 75
email: info[at]psychotherapie-oberhof.de
Herzlich Willkommen
Sie haben entschieden, den Kontakt zu suchen und sich hier zu informieren. Als psychologischer Psychotherapeut biete ich Sprechstundentermine zur Orientierung und zur Vertiefung, einzeltherapeutische Sitzungen für Erwachsene an. Wenn auch in Verbindung mit einer Wartezeit, kann dieser Moment Ihrer Entscheidung, sich im Rahmen der therapeutischen Praxis auf sich einzulassen, ein gutes Gefühl eines heilenden Prozesses entstehen lassen.
Verweis Logo:(https://de.wikipedia.org/wiki/Kairos)
In meiner Praxis, in der Gräfenrodaer Straße 7 in Oberhof, unterstütze ich Sie professionell in ihrer persönlichen Lebenssituation:
- in aktuellen Krisensituationen
- bei allgemeinen psychischen Problemen
- in kritischen Lebensereignissen, bei Abschied und in Trauer
- bei Depressionen oder depressiven Befindlichkeiten
- bei zwischenmenschlichen Kommunikationsproblemen und Partnerschaftskrisen
- bei Burnout und Work-Life-Balance Problemen
Für weitere Informationen über Leistungen, Terminabsprachen und sonstigen Fragen kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail an info[at]psychotherapie-oberhof.de oder telefonisch unter 036842-57 12 75.
Psychotherapie
Es soll in der Therapie ermöglicht werden, bisher ungelöste Konflikte und Reifungshindernisse, auf der Grundlage einer besonderen Form der zwischenmenschlichen Begegnung zu bewältigen, um neue Perspektiven zu erschließen.
Für mich heißt das, Ihnen und Ihrem Anliegen offen und einfühlsam zu begegnen und gemeinsam in vertrauensvoller und verbindlicher Zusammenarbeit bei der Bewältigung ihres Problems neue Wege zu beschreiten.
Was bedeutet tiefenpsychologisch?
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein effizientes wissenschaftliches Verfahren, das den belastenden Konflikt in der aktuellen Lebenssituation in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt und zum gemeinsamen Verstehen mit Konflikten aus zurückliegenden Lebensabschnitten verknüpft.
„Tiefe“ verweist sowohl auf die verborgene Tiefe des Unbewussten (unbewusste oder unverstandene Wünsche, Motive und Konflikte) als auch auf die „Tiefe der Zeit“, also die fortdauernden Einflüsse aus Kindheit und Jugend und aus ihrem bisherigen Leben.
Im Vergleich zur analytischen Psychotherapie wird der Fokus in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie auf die psychosozialen Konflikte und verstärkt auf die Gegenwart gelegt. Ziel ist weniger eine tiefgründige Aufarbeitung der Lebensgeschichte, jedoch sollen die Funktionen eines Verhaltens und seine Ursachen geklärt werden, um dann mit Hilfe des Therapeuten nach Lösungen zu suchen. Durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen aktueller Probleme soll eine Veränderung im Verhalten und Erleben erreicht werden.
Was bedeutet psycho-analytisch?
In der analytischen Psychotherapie spielen Erlebnisse und Prägungen aus der Kindheit eine zentrale Rolle. Konflikte und Krisensituationen prägen das Verhalten und können unbewusste Reaktionsmuster hervorrufen, die sich im Laufe des Lebens immer mehr verfestigen. In einer analytischen oder einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie werden deshalb nicht die Symptome behandelt und bei der Therapie in den Mittelpunkt gestellt, sondern in der Ursachenbetrachtung die jeweiligen Verstrickungen und ungelösten Konflikte bewusst gemacht.
Die psychoanalytische Behandlungsmethode bietet Patienten einen möglichst offenen Raum an, in dem konflikthaft-unbewusste psychische Inhalte, die der Symptomatik zugrunde liegen, zugänglich und bearbeitbar gemacht werden können. Heilend wirken erlebte Einsichten, die mit starken Emotionen verbunden sind und die in der Beziehung zum Analytiker wieder lebendig werden. Hierbei ist die Übertragung, d.h. die Verknüpfung lebensgeschichtlich erworbener Vorstellungen, von Bezugspersonen mit dem Analytiker, von besonderer Bedeutung. Auf diese Weise wird das Einst im Jetzt, das Innere der Patienten im Außen, im Hier und Jetzt der aktuellen emotionalen Beziehung zum Analytiker zugänglich. Frühe traumatische Erfahrungen, auch aus der vorsprachlichen Entwicklungszeit, können so in der Gegenwart neu erlebt, besser in Worte gefasst und begreifbar verstanden werden. Es ist diese erlebte Einsicht, die im Prozess psychischer Veränderung zu einer Restrukturierung führt. Erst dadurch können neue Erfahrungen gemacht werden und Verknüpfungen neu angelegt werden.
Die Psychoanalyse vertritt ein Subjektverständnis, bei dem der Einzelne die Bedeutsamkeit der eigenen Geschichte, der frühkindlichen Beziehungen und Identifizierungen als Möglichkeit begreift, sich im eigenen So-geworden-sein besser zu verstehen, sich weiterzuentwickeln und sich damit aus konflikthaften Einengungen zu befreien. Dabei spielen Entwicklungsprozesse der kritischen Selbstreflexion, der Auseinandersetzung mit Angst, Schmerz, Trauer und Ambivalenz, der Akzeptanz unrealisierbarer Wünsche und Illusionen, der Toleranz für Unsicherheit, Krankheit und Leiden eine bedeutende Rolle. Die Psychoanalyse sieht die Möglichkeit dazu auschließlich in einem längerfristigen, stabilen persönlichen Begegnungs- und Beziehungsraum. Das bekannte Setting ist: Der Patient liegt auf einer Couch und erzählt, was ihn gerade beschäftigt. Der Analytiker hält sich im Hintergrund und versteht sich als sogenannte Projektionsfläche für frühere Bezugspersonen oder innere Konflikte des Patienten. Das Erkennen und Bewusstmachen, von verdrängten Gefühlen und Erinnerungen, soll die Selbstheilungskräfte wecken, unverständlich erscheinendes Fühlen und Handeln verstanden und verändert werden. Indem der Patient seine Konflikte bewusst anschaut, beginnt er sich emotional davon zu befreien.
Behandlungsziele:
Im Zentrum beider Behandlungsformen steht die Hypothese, dass die gegenwärtigen Symptome(seelische und oder psychosomatische) Ausdruck unbewusster Konflikte sind, die im Zusammenhang mit früheren Lebenserfahrungen, insbesondere mit den prägenden Beziehungen zu Bezugspersonen der frühen Kindheit stehen, die nunmehr auf aktuelle Beziehungen (unbewusst) übertragen werden. Diese Übertragung ist auch in der Beziehung zum Psychotherapeuten und Analytiker wirksam und bildet sich im Rahmen der Therapiestunde ab, weshalb das Analysieren und Betrachten des jeweiligen Prozesses in der therapeutischen Beziehung von weiterem und besonderem Interesse ist. In der Behandlungsstunde entsteht ein Raum, der Entfaltung Ihres inneren Erlebens unter geschützten Bedingungen. Die Behandlung beruht darauf, dass sich die unbewussten Konflikte und Beziehungsmuster im therapeutischen Prozesse abbilden und wiederholen und so erlebbar, erkannt, verstanden und verarbeitet werden können. Neben dem Rückgang der gegenwärtigen Symptomatik ist eine umfassende Besserung und Gesundung, die ihren Ausdruck in der Stabilisierung, in der Selbstwahrnehmung, in der Emotionsregulation, im Verstehen affektiver Signale des gegenüber und nicht zuletzt eine Zunahme der subjektiven empfundenen Lebendigkeit im Hier und Jetzt.
Nebenwirkungen:
Psychotherapeutische Verfahren, wie tiefenpsychologisch fundierter und analytische Psychotherapie, berühren Themen, bei denen es um das Betrachten des bewussten und unbewussten Innenlebens. Es besteht in der Psychotherapie das Risiko einer in der Regel vorübergehenden Verschlechterung der Befindlichkeit. Durch den intensiven therapeutischen Prozess kann es insbesondere zu Beginn der Behandlung zu einer Zunahme von körperlichen oder psychischen Symptomen oder auch zur Belastung der Partnerbeziehung oder anderer Beziehungen kommen. Es empfiehlt sich dann, Entscheidungen nicht vorschnell zu treffen, sondern sich zunächst mit Hilfe der Therapie über die Vorgänge bewusst zu werden und sie vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte, Konflikte und der therapeutischen Beziehung zu verstehen.
Ablauf und Kosten
Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten. Die Kosten für eine ambulante Psychotherapie werden für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Auch bei privaten Krankenkassen oder der Beihilfe werden die Kosten meist problemlos übernommen. Da sich die Versicherer in ihren Angeboten jedoch unterscheiden, empfehle ich Ihnen, rechtzeitig Informationen zu den übernommenen Leistungen und notwendigen Formalitäten bei Ihrer Krankenkasse einzuholen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Therapiekosten selbst zu zahlen. Die Abrechnung erfolgt dann entsprechend der gültigen GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeuten).
Die Kosten für Einzel-, Paar- oder Familienberatung werden weder von den gesetzlichen noch von den privaten Krankenkassen übernommen. Hier gelten die gleichen Bedingungen wie bei Selbstzahlern (GOP).
Die Gesprächsinhalte werden von mir vertraulich behandelt und unterliegen der Schweigepflicht. Für weitere Informationen über Leistungen, Terminabsprachen und sonstige Fragen kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail an info[at]psychotherapie-oberhof.de oder telefonisch unter 036842-57 12 75.
Therapiespektrum
Die psychotherapeutische Praxis dient der nachhaltigen Behandlung folgender gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Störungen:
- Ängste und Phobien
- Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen
- Depressionen
- Suizidale Krisen
- Persönlichkeitsstörungen
- Psychosomatische Störungen
- Zwänge
- Depersonalisations-, Derealisations- Konversionsstörungen
- Essstörungen
- Sexuelle Funktionsstörungen
- Nachbetreuung Straftäter zur Resozialisierung
Therapieformen
Folgende Therapieformen werden eingesetzt:
- Psychodynamische Psychotherapie
- Analytische Psychotherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Gesprächstherapie
- Dialektisch-Behaviorale Therapie
- Familientherapie und Paartherapie
- Methoden übergreifende Therapie
- spannungreguliernde Verfahren
- Exposition
- Kognitive Therapie Methoden
- Diagnostik
- Beratung
Über mich
Ausbildungen:
- Studium der Psychologie an der Universität Leipzig
- Psychotherapieausbildung am Institut für Psychotherapie und Angewandte Psychoanalyse e.V. Jena
Qualifikationen:
- Diplom-Psychologe (2000)
- Psychologischer Psychotherapeut (2019)
- Vertiefung: tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie (DGPT)
- EMDR
- DBT
Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten am Thüringer Landesverwaltungsamt (2019)
Zulassung bei der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen für:
- tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Psychotherapie für Erwachsene
- übende Verfahren